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Good At Kolumne: Karin Hufnagl

Karin Hufnagl ist freischaffende Brand- und Webdesignerin. Seit 2000 ist sie im Grafik-, Agentur- und Media-Bereich tätig. Nach 20 Jahren in Branding, Web, Print, Marketing und Kommunikation gründete sie 2022 «Gestaltung+». In unserer Kolumne beleuchtet sie das Thema KI und den Druck, den diese auf uns ausüben kann. Die sich schnell ändernde Technologie zwingt uns, entweder stehenzubleiben oder mitzugehen. Ein Blick auf Sensibilitätstypen kann helfen, mit neuen Disruptionen umzugehen.
„Wir Menschen verfallen dem Wahnsinn, wenn wir uns nicht in irgendeiner Form aktiv mit der Welt außerhalb unserer selbst verbinden.“

Es gibt Kräfte außerhalb, denen sind wir fast chancenlos ausgesetzt. Und vice versa: Es gibt Kräfte, die wir anzapfen können, die uns Magisches bewirken lassen. Dieser Artikel handelt von zwei dieser Kräfte: Ai und Ai.
1.) Die Ai, Artificial intelligence, zu deutsch: künstliche Intelligenz.

Disruptive Innovationen wie die KI werden häufig als «zerstörerisch» beschrieben, weil sie alte Geschäftsmodelle oder Technologien ersetzen. To disrupt bedeutet übersetzt auch «zerstören» oder «unterbrechen». Die Ai macht Entwicklungsdruck. Wie erlebst du diese Zeit? Erlebst du es als Druck? Manche werden dadurch zu Höchstleistungen angespornt, andere ziehen sich zurück. Mit dem richtigen Maß an Druck und durch intelligente Mischverhältnisse werden wertvolle Innovationen geschaffen. Andererseits wird durch zu viel Druck auch vieles zerstört.

Ai (愛) heißt auf japanisch auch Liebe.

2.) Ai (愛) zu deutsch: Liebe, als Antwort auf Probleme der menschlichen Existenz?
Frei nach E. Fromm

Das Wesentliche am Menschsein ist, dass wir uns über das Tierreich «erhoben» haben und über unsere instinktive Anpassung.

Als Menschen sind wir Teil von der Natur und können doch nicht in sie zurückkehren, nachdem wir uns von ihr losgerissen haben. Wir können nur vorwärtsschreiten, indem wir z.B. unsere Vernunft entwickeln, indem wir eine neue, eine menschliche Harmonie finden, anstelle des vormenschlich erlebten Einssein mit der Natur. Denn das Einssein scheint unwiederbringlich verloren.

Als Mensch besitzen wir Bewusstsein. Wir sind uns unserer selbst, unserer Mitmenschen, Vergangenheit und der Möglichkeiten der Zukunft bewusst.

Wir Menschen verfallen dem Wahnsinn, wenn wir uns nicht in irgendeiner Form aktiv mit der Welt außerhalb unserer selbst verbinden.

Ai+Ai = ?
Können wir mit den positiven Aspekten beider Kräfte das Elend der Welt minimieren und das Schöne integraler erleben?

Ai (engl. für künstliche Intelligenz) + Ai (jap. für Liebe) können unsere Arbeitsplätze, Arbeitsweise und Aufgaben vielfältig beeinflussen.

Mit der generativen Ai wurde eine Büchse der Pandora geöffnet. Die Welt scheint sich nochmals schneller zu drehen und wird heißer und heißer. Doch es gibt kein zurück mehr, nur ein Stehenbleiben oder vorwärts.

Was mir sehr geholfen hat und ich empfehlen kann: Schaue dir die sogenannten Sensitivitätstypen an. Seit vielen Jahren bin ich (un)bewusst, analytisch und kreativ unterwegs, um in allen Lebensbereichen ins Feld der Vantage-Sensitivität zu kommen und hier zu bleiben.

Was sind Sensitivitätstypen?

Vom sich und andere nicht mehr spüren oder zu viel spüren zur Vantage-Sensitivität

Hochsensibel hast du sicher schon mal gehört. Im Koordinationsset der Sensitivitätstypen wird mehr als nur zw. normal sensitiv und hochsensitiv unterschieden. Je nachdem wie empfänglich jemand gegenüber positiven Einflüssen und negativen Einflüssen ist, fällt er:sie in eine der 4 Kategorien.

Die Beschäftigung damit könnte ein Schlüssel dafür sein, dich und andere, Arbeitsfelder und Kooperationen, kranke/gesunde Systeme besser zu verstehen und anders mitzugestalten und mit neuerlichen Disruptionen umzugehen.

In diesem Kontext sei auf drei Menschen verwiesen, die zu den Sensitivitätstypen und der Neurosensitivität Pionier Arbeit geleistet haben: Georg Parlow, der am deutschen Hochsensibilitätskongress 2017 erstmals von hochfunktionalen Hochsensitiven sprach, Michael Plüss, Schweizer Entwicklungspsychologe und Professor an der Queen Mary University of London und Dr. Patrice Wyrsch. Insbesondere empfehle ich sein 2020 veröffentlichtes Buch ‘Neurosensitivität’. Unbezahlte Werbung.

Für menschliches Arbeiten in Ai investieren?

Wo Altes geht und Pausen eingelegt werden (müssen) ist Platz und Zeit für Neues.

Eine Unterbrechung bietet auch große Chancen, z.B. neue Berufsbilder zu schaffen. Können wir durch die Ai/Ki zu «besseren» Menschen werden? Meine These, mein Wunsch: Künstliche Intelligenz UND die Weiterentwicklung menschlichen Bewusstseins werden neue, richtig gute Berufsfelder kreieren.

Ich freue mich, gemeinsam mit dir zu gestalten. Einfach verbunden auf dieser – für dich kostenlosen – Ai-Letter Reise oder in konkreten Projekten.

Ai is Ai. Es ist, was es ist.

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