Liebe Steffi, schön, dass wir uns endlich mal mehr im Detail über dich und deine Arbeit unterhalten können! Du hast dich ja frisch selbstständig gemacht mit deiner Agentur “viral.social.club”, bei dem du dich vor allem auf TikTok Konzepte und die ganzheitliche Betreuung von Kunden für diesen Kanal spezialisiert hast. Erzähl doch mal generell ein bisschen zu deinem Werdegang, wie kamst du zu all dem und was fasziniert dich so daran?
Wenn du mich vor 2 Jahren gefragt hättest, ob ich mich jemals selbstständig machen würde, vor allem mit Social Media, hätte ich mit Sicherheit laut über diese Frage gelacht. Da wusste ich aber auch noch nicht, welche Auswirkungen mein 2-jähriger “Ausflug” nach Berlin auf meinen beruflichen Werdegang haben würde.
Nach 13 Jahren Berufserfahrung beim ORF, bei Vermarktern und auf Media-Seite wollte ich mal was “anderes” sehen, wollte raus aus der Wiener Bubble, wo immer alles gefühlt “gleich” ist.
Man muss dazu sagen, dass sich dann alles ganz zufällig ergeben hat.
In Berlin hatte ich die einmalige Möglichkeit, bei und für TikTok zu arbeiten. Eine aufstrebende Entertainment-Plattform, die mittlerweile auch in Österreich angekommen ist und bei Brands und Agenturen viele Fragen aufwirft. Als Brand Partnerships Managerin bei TikTok habe ich in kürzester Zeit soooo viel über Social Media, die Gen Z und die attraktiven Optionen für Brands erfahren und diese Insights faszinieren mich bis heute.
Die jungen Menschen und Creators auf der Plattform, die auf kreative Art und Weise Content veröffentlichen, welcher enormen Einfluss auf Musik, Mode und Lifestyle hat, spielen dabei die wichtigste Rolle.
Zurück in Österreich wollte ich diese Plattform nicht aufgeben und meinen Job weitermachen. Also habe ich meine Agentur viral.social.club gegründet, um Brands aus Österreich dabei zu unterstützen, die Plattform erfolgreich für sich zu nutzen.
Cool. Ich persönlich finde das „Spannungsfeld“ Berlin – Wien auch extrem interessant, das ergänzt sich in seiner Art sehr gut zu einem großen Ganzen mit nahezu allen Facetten finde ich. Was sind für dich die größten Unterschiede im Leben und Arbeiten in Berlin im Vergleich zu Wien?
Ich persönlich empfinde/empfand Berlin als eine Herausforderung. Man liebt die Stadt oder hasst sie. Egal, ob es um Leben oder Arbeit geht. Wenn ich mich an meinen beruflichen Start in Berlin erinnere, kann ich heute sagen: Die Arbeitsmoral und das Tempo sind definitiv anders als in Österreich. Berlin ist schneller, motivierender, fordernder, erlebnisreicher, internationaler, verrückter, bunter, …
Das hat natürlich auch etwas mit der Branche und den Menschen zu tun.
Die Budgets sind größer, daher gibt es mehr Möglichkeiten, Ideen umzusetzen.
Das Mindset ist generell anders, nicht so “verkopft”, alles ist ein wenig gelassener und moderner, die Entscheidungsträger sind jünger, die Kunden offener für frische Ideen.
Das hat mir in Berlin sehr gefallen und in Wien sehr gefehlt.
„Ich habe gelernt, mich als meine eigene Chefin zu akzeptieren und mich auf meine Expertise zu verlassen.“
Interessant… Ja, so ähnlich ging es mir auch, allerdings kam ich dort kaum zur Ruhe. Wie gesagt, wenn man zwischen diesen beiden Welten hin- und herspringen kann, in irgendeiner Form, das ist für mich das Beste! Aber mal weiter zu dir! Bevor es ins fachliche Konkrete geht, kurz vorab: Mich würde interessieren, wie der Umstieg für dich von der Angestellten hin zur Selbstständigkeit war? Was fiel dir leicht, was nicht und vor allem, was hast du daraus gelernt bis jetzt?
Nach meiner Rückkehr nach Wien wusste ich überhaupt nicht, wie es mit mir weitergehen soll.
Die Jobsuche war eine Katastrophe, ich wollte ja unbedingt weiterhin “etwas mit TikTok” machen, aber es gab so gut wie nichts in diesem Bereich. Und so richtig Bock auf die “alten Muster” hatte ich auch nicht.
Freunde und Bekannte (und auch du!) meinten immer wieder, ich sollte doch mit meiner TikTok-Expertise was Eigenes machen. „TikTok, das wird jetzt groß in Österreich“, „Die Leute wissen nichts über TikTok, aber sie brauchen dieses Wissen“ hörte ich von allen Seiten. Puh! Da komm ich jetzt auch nicht mehr raus, weil: Die haben halt recht!
Noch dazu kamen bereits erste Anfragen von Agenturen und Brands, ob ich denn nicht kurz mal etwas über TikTok erzählen könnte.
Na dann – ohne Ahnung vom “selbstständig sein” habe ich mich ins kalte Wasser geworfen.
Leicht fiel mir das bestimmt nicht. Wie schon erwähnt, ich hatte ja keine Ahnung, wie man selbstständig ist, aber die Aussicht auf eine Anstellung gab es auch nicht.
Heute fühlt es sich ganz anders an als noch vor einem Jahr. Ich bin so erleichtert, glücklich und stolz auf mich, diesen Schritt gewagt zu haben. Und es hätte keinen geeigneteren Zeitpunkt geben können.
Im ersten Jahr meiner Selbstständigkeit habe ich gelernt, was Geld verdienen wirklich bedeutet. In der Anstellung ist das Gehalt am Ende des Monats einfach da. Ich konnte Urlaub nehmen und auch mal krank sein, die Kohle war sicher. Das schaut jetzt ein bisserl anders aus 🙂
Auch ein großer Erfolg: Ich habe gelernt, mich als meine eigene Chefin zu akzeptieren und mich auf meine Expertise zu verlassen.
Es hat etwas gedauert, bis ich verstanden habe, dass es niemanden in meinem Team gibt, der/die nochmal über meine Präsi drüber liest und Feedback gibt. Das hat mich regelmäßig verunsichert, aber eigentlich ist das alles gar nicht nötig, denn ICH ganz alleine kann entscheiden, ob es passt oder nicht.
Diese Entscheidungen zu treffen fiel mir überhaupt nicht leicht und der Austausch hat einfach gefehlt. Mittlerweile kann ich sehr gut alleine diese Entscheidungen treffen oder berate mich mit meiner Mitarbeiterin.
Toll!! Für mich war das immer klar, dass du das machen MUSST! 😉 Freut mich auch sehr, dass es so gut läuft, 100% richtige Entscheidung. Aber ja, natürlich ein mutiger Schritt, aus dem man vieles lernt! Hast du Tipps für andere Unternehmer:innen, die sich überlegen, in die Selbstständigkeit zu gehen?
Ganz wichtig: Hört euch um, wie euer Projekt/Idee in eurem beruflichen Umfeld ankommt und ob euer Angebot gefragt ist. Das hat mir die größte Angst genommen und ich war sicherer in meiner Entscheidung.
„Für einen erfolgreichen TikTok Channel gibt es nicht DAS EINE Rezept. Für Brands ist es wichtig, authentisch aufzutreten. Die User:innen wollen keinen werblichen Content, sie wollen lustige Clips, die eine Story erzählen.“
Ja, das ist ein sehr guter Tipp 😉 gibt’s überhaupt einen Markt für mein Angebot. Da kann/muss man auch offen sein, viele wollen ja nicht über ihre Ideen sprechen, weil sie Angst haben, dass es ihnen jemand „klaut“ oder so, aber selbst wenn sich jemand „inspirieren“ lässt, keiner macht es wie DU! Das ist sehr entscheidend finde ich. Das „Was“ ist natürlich wichtig, aber mindestens genauso wichtig ist das „wie“. A propos: Lass uns damit gleich in den viral.social.club einsteigen! Deine Expertise liegt in der Social Media Beratung, Schwerpunkt TikTok. Was braucht es, um dort erfolgreich darin zu sein? Die Plattform funktioniert ja schon etwas anders als all die anderen…
Wie du gut erkannt hast, TikTok funktioniert anders als die anderen Plattformen.
TikTok ist sehr nah an den User:innen. Der Content ist authentisch und lässt gerne hinter die Kulissen blicken.
Deine Story steht also im Vordergrund. User:innen wollen auf unterhaltsame Weise sehen, wer du bist und für was du stehst. Egal, wo auf der Welt du dich befindest. Denn die Videos werden mit dem ganzen TikTok Universum geteilt, also mit der weltweiten Community. Während wir auf Instagram hauptsächlich durch die Beiträge unserer Freund:innen, Bekannten, Family, Schulkolleg:innen scrollen, werden wir auf TikTok’s For You Page mit Videos aus aller Welt überschüttet. TikTok reisst uns also aus unserer gewohnten Umgebung.
Für einen erfolgreichen TikTok Channel gibt es nicht DAS EINE Rezept. Für Brands ist es wichtig, authentisch aufzutreten. Die User:innen wollen keinen werblichen Content, sie wollen lustige Clips, die eine Story erzählen.
Wenn es den Brands gelingt, klassisches Campaigning hinter sich zu lassen und stattdessen regelmäßig und dauerhaft TikTok zu bespielen, um junge Erwachsene anzusprechen, dann werden die Brands mit hoher Wahrscheinlichkeit in dieser Zielgruppe besprochen werden. Ein gutes Beispiel dafür ist der TikTok Channel der Badner Bahn. Hand aufs Herz – wen hat die Badner Bahn bisher interessiert? Heute sprechen die Jungen über ihre gelungenen Videos und teilen sie untereinander. Was will man als Marke denn mehr?
Absolut! Ich glaube, dass die Welt sich gerade so oder so in diese Richtung entwickelt. Dadurch dass ALLES sichtbar ist durch Social Media und die digitale Entwicklung, man sich kaum noch „verstecken“ kann als Brand, alles sofort rauskommt wenn man nicht authentisch ist oder nicht so 100% bei der Wahrheit bleibt ,was Produktversprechen oder anderes angeht, wird man quasi gezwungen sich so zu zeigen wie man ist. Aber das hat ja den tollen Effekt, dass man vorher reflektieren muss, um zu wissen, wer oder was man ist, oder? 😉 Ich finde das eine super Entwicklung, und der Erfolg dieser Plattform und das Konzept zeigt, dass das wohl viele so sehen. Glaubst du, das hat auch einen Impact auf die “werbliche Kommunikation“ generell? Oder sollte sie es haben? Die Zielgruppe 18-30 ist ja sehr stark vertreten dort, die Follower:innen/Klickzahlen sind ja irre…
Ja, eindeutig!
Ich denke, dass die Art und Weise, wie Content und auch Werbung auf TikTok funktioniert, die bisherigen „Muster“ aufbricht. TikTok’s Publikum ist äußerst gefragt. Kaum eine Brand möchte NICHT die Gen Z ansprechen.
Aber diese Zielgruppe tickt anders, somit muss sie auch anders angesprochen werden.
Es wird also Zeit, dass die Branche eine neue Sprache lernt.
Auf Instagram sehen wir noch teure gescriptete Hochglanz-Produktionen, welche mit halb-deepen Werbesprüchen um die Aufmerksamkeit der Jungen buhlen, während auf TikTok junge Content Creator:innen Videos mit ihren Mobiltelefonen drehen, die zwar als Werbung ausgespielt werden, als solche aber nicht zu erkennen sind. Es wird mit lustigen Effekten gearbeitet und über Klischees gelacht.
Nativer Content ist key! Was wird wohl bei den Jungen besser ankommen? Sind es die Hochglanz-Produktionen für zehntausende Euro oder sind es die authentischen Creator Videos um ein Zehntel des Budgets?
Nicht nur die User:innen zeigen in ihren Videos wer sie sind, sondern auch die Brands sollen es wagen.
Denn die Zeit der emotionalen TVCs ist vorbei.
Steile These mit den TVCs! Ich bin gespannt, wie sich das Thema Werbung auf diversen Kanälen noch wandeln wird. Die Social Media Plattformen verändern sich ja gefühlt jeden Tag. Vor kurzem habe ich zum Beispiel gelesen: “Musik sind die neuen Hashtags”. Da stellt sich mir auch die Frage: Wie sieht es da eigentlich rechtlich aus, zwecks Musiknutzung für Brands? Da muss man schon aufpassen, oder?
Musik und TikTok gehören irgendwie zusammen.
Aber auch da hat sich bereits etwas verändert. Der TikTok Content geht mittlerweile mehr in Richtung Storytelling, da ist Musik zweitrangig.
Musik wird hauptsächlich in Verbindung mit Trends verwendet.
Und ja, da gibt es als Brand einiges zu beachten, denn auf TikTok dürfen Sounds von Brands nur dann benutzt werden, wenn die Nutzungsrechte dafür erworben wurden.
Damit Brands aber Videos mit Musik veröffentlichen können, hat TikTok in ihrer Commercial Music Library eine Vielzahl von Musikstücken zur Verfügung gestellt, welche sie für ihre kommerziellen Zwecke verwenden dürfen. Bei einem Verstoß kann es zu saftigen Strafen kommen. Also bitte lieber mal checken, bevor’s richtig teuer wird.
Better safe than sorry! Safe, ein gutes Stichwort! Social Media hat auch seine negativen Seiten, z. B. Fake News oder unangemessene Inhalte wie Propaganda und vieles andere…wie siehst du das?
Eine Thematik, die wir schon kennen – Social Media kann massiven Schaden anrichten. Und zwar an den Menschen selbst.
Von verantwortungslosen User:innen werden Videos geteilt, die Kriegssituationen zeigen, die sich im Nachhinein als Fake News entpuppen.
Junge Menschen sprechen über ihre mentale Gesundheit und präsentieren sich in ihren Videos verletzt und traumatisiert. Solche Videos provozieren einen Nachahmungstrend und können eine bestehende Krise nochmal verstärken.
Es wird Zeit, dass Erziehungsberechtigte in die Pflicht genommen werden. Sei es zu Hause oder an den Schulen. Auch wenn es diese Bildungsangebote teilweise schon gibt, sollte ihnen eine höhere Priorität zugewiesen werden.
Wie erkennt man manipulative Inhalte und Fake News? Wie soll die junge Generation damit umgehen? Ist ihnen bewusst, welchen Schaden sie anrichten, wenn sie nicht geprüfte Videos mit ihren Freund:innen teilen und dadurch Falschinformation verbreiten oder Personen provozieren?
Die Plattformen selbst arbeiten im Hintergrund an Lösungen, wie sie ihre Community vor Falschinformationen schützen können.
TikTok z.B. vernetzte die Community mit verlässlichen Informationsquellen zu Themen wie Covid-19, dem Russland-Ukraine-Konflikt und dem Holocaust und gab den User:innen Tipps zur digitalen Kompetenz, um bei der Bewertung von Online-Inhalten zu unterstützen.
Bei der Masse an Videos, die täglich auf TikTok hochgeladen werden, ist die Moderation fast unmöglich.
Es liegt an uns, an der Branche und an den Erziehungsberechtigten, Aufklärungsarbeit zu leisten und mit den jungen Menschen über diese Problematik zu sprechen, damit das Internet nicht zum Feind wird.
Ganz wichtiger Punkt. Oft weiß man als Eltern aber gar nicht, was da so alles abgeht, glaube ich… da müsste mehr Aufklärung passieren. Man weiß ja mittlerweile auch, dass Social Media Einfluss auf unser Gehirn hat. Vor allem, wie wir Dinge wahrnehmen, wie wir lernen, auf andere Menschen reagieren und auf unser Belohnungssystem. Ich merke das bei mir selbst, das kann wirklich zu einer Art von Sucht werden. Wie stehst du dazu, wie ist dein persönliches Nutzerverhalten und wie erreichen wir einen angemessenen Umgang?
Ja, Social Media kann süchtig machen.
Vor allem, wenn sich die Plattform den Interessen der User:innen anpasst.
Das kann TikTok zum Beispiel sehr gut. Die For You Page spielt den User:innen hauptsächlich Videos aus, die ihnen gefallen. Und das führt dazu, dass wir immer mehr sehen wollen. Wir scrollen immer weiter und weiter und wir sehen immer mehr Clips, die wir liken, kommentieren, mit unseren Freund:innen teilen. So lernt der Algorithmus immer mehr, was er uns zeigen soll, damit wir auf der Plattform bleiben.
Plötzlich sind 2 Stunden um und wir fragen uns, wie das passieren konnte.
Mir geht es damit tatsächlich ähnlich. Ich habe jedoch gelernt, die Zeit zu kontrollieren.
Die Zeit, die ich auf Social Media Plattformen verbringe, versuche ich zu beobachten, um ein Bewusstsein für mein Verhalten zu bekommen. Das gelingt mir aber oft nicht und dann kann es schon mal vorkommen, dass 3 Stunden vergehen, vor allem, wenn ich für meine Arbeit recherchieren muss.
Es gibt Apps, die das Verhalten der User:innen tracken und daran erinnern, dass man schon einige Zeit am Handy verbracht hat. Wer streng mit sich ist, kann sich auch einen Timer stellen.
Hier ist vor allem die Selbstdisziplin gefragt.
„Es liegt an uns, an der Branche und an den Erziehungsberechtigten, Aufklärungsarbeit zu leisten und mit den jungen Menschen über diese Problematik zu sprechen, damit das Internet nicht zum Feind wird.“
Das ist wirklich eine Herausforderung. Einerseits kann man sich inzwischen nicht mehr dagegen wehren, alle Eltern kennen die Diskussionen um Handy und Handbreiten…es ist einfach Teil unseres Lebens. Aber der Umgang damit ist nach wie vor nicht geklärt. Das braucht wirklich Aufklärungsarbeit für alle Beteiligten, denke ich…In welche Richtung wird sich die Social Media Landschaft verändern, glaubst du? Und vor allem, welche Chancen bietet es uns dann noch? Um mal wieder etwas positiver zu werden, zum Ende hin 😉
Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Wir wissen, wie schnell sich die Social Media Welt verändert und dass regelmäßig neue Features und Plattformen entwickelt werden.
Google war gestern! Wie ja unlängst bekannt wurde, nutzen Jugendliche Social Media, speziell TikTok, als Suchmaschine. Zu Recht! Da „How to“ -Inhalte einer der beliebtesten Suchbegriffe bei Google sind, wird TikTok eindeutig als Google-Alternative hervorgehoben.
Social Media wird aber in Zukunft nicht nur ein Search- und Kommunikationstool bleiben, sondern auch großen Einfluss auf das E-Commerce Geschäft haben. In anderen Ländern können wir schon beobachten, wie erfolgreich sich Live-Shopping auf TikTok etabliert hat. Live-Shopping kombiniert TikTok-Livestreams mit E-Commerce und ermöglicht es den Zuschauer:innen, Produkte zu kaufen, ohne die App zu verlassen.
Die Partnerschaft zwischen TikTok und Shopify hat auch schon in Deutschland gezeigt, welche positiven Auswirkungen TikTok Videos auf Onlineshops haben.
Wer weiß, vielleicht sehen wir bald Kochvideos und können durch einen Swipe die Zutaten direkt nach Hause bestellen. Das ist eine logische Konsequenz und durchaus realistisch.
Jetzt müssen sich Österreichs Retailer nur noch trauen, die Plattform zu bespielen. Schiefgehen kann fix mal nix!
Billa, Hofer und Spar, bitte übernehmen Sie! 😉 Da dürfen wir wohl alle noch gespannt sein, was uns die digitale Welt zukünftig so bringen wird. Passend dazu als Abschluss, was sind deine Pläne für deine Firma?
viral.social.club hat sich im ersten Jahr rasend schnell entwickelt und das soll auch so weitergehen.
Aktuell fokussiere ich mich auf die Etablierung von TikTok in Österreich, entwickle 9:16 Content Formate und berate erfolgreich Kunden aus verschiedenen Branchen bei ihren TikTok Projekten.
Wenn ich einen Blick in die Zukunft werfe, dann ist viral.social.club DIE Digitalagentur für 9:16 Themen.
viral.social.club nutzt die schlechten Angewohnheiten der Menschen und holt sie dort ab, wo sie ständig sind. Am Handy.
Hahaha so isses. Danke liebe Steffi für den interessanten Einblick und deine offenen Worte, ich wünsche dir alles Gute für den weiteren Weg! Ich glaube dein Mut hat sich schon bezahlt gemacht und wird das auch weiterhin tun!